Die 2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24, auch 2. (Königlich Sächsische) Feldartillerie-Brigade Nr. 24 war ein Großverband der Sächsischen Armee.
Geschichte
Die 2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24 war Teil der Sächsischen Armee, die nach Artikel 63 Absatz 1 der Reichsverfassung vom 16. April 1871 auch im Deutschen Kaiserreich noch rechtlich eigenständig blieb. Sie wurde zum 1. Oktober 1901 in Leipzig aufgestellt und war Teil der 24. Division, die dem XIX. Armee-Korps in Leipzig zugeordnet war. Am 16. Februar 1917 wurde sie zum General von der Artillerie 8 umfunktioniert, dem damit die taktische Führung der gesamten sächsischen Feld- und schweren Artillerie oblag.
Gliederung
- 1901 bis 1913
Kgl. Sächs. 7. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 77, Kgl. Sächs. 8. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 78, Kgl. Sächs. 2. Train-Bataillon Nr. 19
- 1914
Wie vor, ohne Train-Bataillon Nr. 19
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor
- Kriegsgliederung am 20. März 1918
Kgl. Sächs. 7. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 77 und Fußartillerie-Bataillon Nr. 94
Erster Weltkrieg
Mit Kriegsbeginn kam die Brigade unter Führung des Generals Rudolf Baeßler im Verband der 24. Division ausschließlich an der Westfront zum Einsatz, wo sie bis zur Räumung der besetzten Gebiete verblieb. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 24. Division.
Brigadekommandeure
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise




