Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem niederbayerischen Markt Fürstenzell zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.

Ensembles

Ensemble Ortskern Unterirsham

Das Ensemble umfasst das kleine Haufendorf Unter- oder Niederirsham mit seinen acht dicht zusammengedrängten und im Wesentlichen den drei Achsen einer Weggabelung zugeordneten mittleren und kleinen bäuerlichen Anwesen und dem ehemaligen Mesnerhaus. Der Ort bildete mit dem in der Nähe gelegenen Edelsitz Hirschstein, der bereits im Mittelalter zerstört wurde, eine Hofmark, die 1384 von der benachbarten Abtei Fürstenzell erworben wurde. Dabei verlor Irsham den Rang als Niedergerichtsbezirk, war aber bis zum Abbruch seiner Kirche 1812 Pfarrort für die Fürstenzeller Klosteruntertanen. Während das Mesnerhaus noch an diese Funktion des Ortes erinnert, kann von der Kirche nur noch die ehemalige Lage am Platz des Wirtsstadels angegeben werden; ihre Wetterfahne hat sich auf der Scheune des Hofes Nr. 55 bewahrt. - Bei den Bauernhöfen handelt es sich um Mehrfirstanlagen des 18. und 19. Jahrhunderts, die meist vierseitig geschlossen sind. Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude sind in Blockbauweise errichtet oder es handelt sich um massive Putz- oder unverputzte Backsteinbauten; das Dorf zeigt somit einen hervorragend anschaulichen Querschnitt durch das bäuerliche Bauen vom frühen 18. bis zum späten 19. Jahrhundert Haus Nummer 59 ist zugleich Gasthaus und zeichnet sich durch ein Schopfwalmdach aus, beim Anwesen Nr. 52 sind der biedermeierliche Stuck am Wohnhaus und die beiden hölzernen Stadel des 18. Jahrhunderts mit Traid- und Tennkästen besonders bemerkenswert. Anwesen Nr. 65 besitzt einen verhältnismäßig alten Traidkasten, Nr. 67 charakteristische Backstein-Wirtschaftsgebäude des späteren 19. Jahrhunderts. Aktennummer: E-2-75-122-1.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Fürstenzell

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Irsham

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Kemating bei Voglarn

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Untereichet

Untersimbach

Voglarn

Wallham

Wartmanning

Welln

Wiesenöd

Wimberg

Würfelsdobl

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Siehe auch

  • Liste der Bodendenkmäler in Fürstenzell

Anmerkungen

Literatur

  • Sixtus Lampl, Wilhelm Neu: Niederbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band II). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52393-7. 

Weblinks

  • Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
  • Denkmalliste für Fürstenzell (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Marktgemeinde Fürstenzell Ortschronik

Ein Stück Forster Geschichte gerettet Museumsverein der Stadt Forst

Fürstenzell

Pfarrkirche

Fürstenzell, Orgelempore in der Klosterkirche Maria Himmelfahrt (20.10.