Die 25. Kavallerie-Brigade (Großherzoglich Hessische) war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
Die 25. Kavallerie-Brigade (Großherzoglich Hessische) hatte ihren Ursprung in der Großherzoglich Hessischen Reiter-Brigade der Hessischen Armee, die nach der Annexion Hessens durch Preußen in die Preußische Armee integriert wurde. Am 7. April 1867 wurde diese Hessischen Reiter-Brigade und erhielt am 1. Januar 1872 die endgültige Bezeichnung 25. Kavallerie-Brigade. Sie war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges Teil der 25. Division, die ab 1899 dem XVIII. Armee-Korps zugeordnet war. Im Krieg gehörte die Brigade bis zum 23. September 1916 zur 3. Kavallerie-Division und anschließend bis Kriegsende zur 2. Kavallerie-Division, die unter der Führung des Höheren Kavallerie-Kommandos Nr. 4 stand. Chef dieser Zentrale war der General Gustav von Hollen.
Gliederung
- 1867 bis 1914
Garde-Dragoner-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 23 und Leib-Dragoner-Regiment (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 24
- Kriegsgliederung 1914 bis 1918
Wie vor
Deutscher Krieg 1866
Im Krieg Preußens gegen das Kaisertum Österreich kämpften die Truppen der Hessen-kasselschen Armee an der Seite des Österreichs und dessen Verbündete.
Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871
Die Brigade war am 14. August an der Schlacht bei Colombey und am 18. August bei Gravelotte – St. Privat eingesetzt.
Erster Weltkrieg
Die Brigade war im Verband der 3. Kavallerie-Division bis Ende August 1916 ausschließlich an der Westfront eingesetzt, wechselte nach deren Umstrukturierung zur 2. Kavallerie-Division und kam bis zu ihrer Verlegung zur Ostfront Mitte September 1917 dort bis zum Kriegsende zum Einsatz. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 3. Kavallerie-Division und Kampfhandlungen der 2. Kavallerie-Division.
Brigadekommandeure
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise


