Der Wahlkreis Lahn-Dill I (Wahlkreis 16) ist einer von zwei Landtagswahlkreisen im hessischen Lahn-Dill-Kreis. Der Wahlkreis umfasst die Städte und Gemeinden Bischoffen, Breitscheid, Dietzhölztal, Dillenburg, Driedorf, Ehringshausen, Eschenburg, Greifenstein, Haiger, Herborn, Mittenaar, Siegbach und Sinn.
Wahlberechtigt waren bei der letzten Landtagswahl 94.711 der rund 126.000 Einwohner des Wahlkreises. Geografisch deckt der Wahlkreis den Nordwesten des Lahn-Dill-Kreises um die ehemalige Kreisstadt Dillenburg ab. Der Wahlkreis gilt als CDU-Hochburg.
Wahl 2023
Wahl 2018
Neben dem erstmals direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten Jörg Michael Müller (CDU) wurden die Direktkandidaten der SPD, Stephan Grüger, und der Grünen, Priska Hinz, über die jeweiligen Landeslisten ihrer Partei in den Landtag gewählt.
Wahl 2013
Neben Clemens Reif als Gewinner des Direktmandats ist aus dem Wahlkreis noch Stephan Grüger über die Landesliste in den Landtag eingezogen. Obwohl die Wahlbeteiligung um 16,2 % gegenüber der letzten Wahl zunahm, gehörte der Wahlkreis zu denen mit der niedrigsten Wahlbeteiligung.
Wahl 2009
Wahl 2008
Der Wahlkreiskandidat der Partei Die Linke, Karl-Klaus Sieloff, erregte kurz vor der Landtagswahl Aufsehen mit seiner Warnung, die eigene Partei zu wählen.
Wahl 2003
Wahl 1999
Wahl 1995
Wahl 1991
Wahl 1987
Wahl 1983
Bisherige Wahlkreissieger
Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Lahn-Dill I (bis 1982, Lahn-Dill-Kreis-West) waren:
Der Wahlkreis bis 1966
Zwischen 1950 und 1966 bestand gemäß dem hessischen Landtagswahlgesetz vom 18. September 1950 der Wahlkreis 16, der den Dillkreis umfasste.
Bei der Landtagswahl in Hessen 1946 war der heutige Wahlkreis Teil des Wahlkreises XV. Dieser Wahlkreis setzte sich zusammen aus dem Kreis Biedenkopf, dem Landkreis Dillenburg, dem Oberlahnkreis und dem Landkreis Wetzlar. Es wurden gewählt: Ludwig Bodenbender (SPD), Albert Wagner (SPD), Erich Großkopf (CDU), Karl Gaul (LDP).
Quellen




